Leistungen

Die therapeutischen Leistungen meiner zitatbox - gesunde stimme Praxis  Atem · Stimme · Sprechen sind die Diagnose, Beratung und Therapie bei Störungen in den Bereichen Atmung, Stimme und Sprechen. Die Grundlage meiner Arbeit bildet die Arbeitsweise Schlaffhorst-Andersen. In der Therapie berücksichtige ich organische, körperliche, psychische, emotionale und soziale Faktoren und erstelle ein ganzheitlich orientiertes, individuelles Therapiekonzept.

Stimmtherapie

Stimmstörungen (Dysphonien):

Stimmstörungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern können organisch oder funktionell bedingt sein und stehen immer in engem Zusammenhang mit Faktoren der Persönlichkeit und des Umfeldes. Mögliche Symptome einer Stimmstörung sind z. B. ein heiserer Stimmklang, rasche Stimmermüdung, eingeschränkte Tonhöhe und/oder Lautstärke, Tonlosigkeit, Räusperzwang, Kloßgefühl sowie eine erschwerte stimmliche Ausdruckskraft von Gefühlen. Ursachen können banale Infekte, ein unökonomischer Stimmgebrauch, eingeschränkte Mobilität des Kehlkopfes, muskuläre Erschlaffung oder Verspannung mit einhergehender kompensatorischer Hilfsspannung des Körpers sein. Neben der gestörten Sprechstimme kann auch die Singstimme eingeschränkt sein. Jede Heiserkeit, die länger als 2 – 3 Wochen andauert, sollte ärztlich untersucht werden.

Funktionell bedingte Störungen der Stimme können folgende Ursachen haben: habituell (durch Gewohnheit erworben), konstitutionell (Veranlagung), ponogen (durch Überlastung erworben) sowie psychogen. Bei funktionell bedingen Stimmstörungen ist der Stimmklang gestört und/oder die stimmliche Leistungsfähigkeit eingeschränkt. In den meisten Fällen findet sich eine unphysiologische/unökonomische Atmung. Es können auch Missempfindungen wie Schmerzen und/oder ein Fremdkörpergefühl auftreten. Menschen in sprechintensiven Berufen sind hiervon besonders betroffen.

Als organische Stimmstörung bezeichnet man Erkrankungen, bei denen eine organische Veränderung im Bereich des Stimmapparates vorliegt, welche den normalen Funktionsablauf behindert. Unter organisch bedingte Stimmstörungen fallen entzündliche Erkrankungen (z. B. Kehlkopfentzündung), traumatische Veränderungen und Fehlbildungen (Asymmetrien) des Kehlkopfes, Gaumensegelinsuffizienz (z. B. bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten), Stimmlippenlähmung, (Teil-) Entfernung des Kehlkopfes sowie sekundär organische Veränderungen der Stimmlippen und des Kehlkopfes (z. B. Phonationsverdickungen, Ödeme, Polypen). Die Symptome entsprechen denen der funktionellen Stimmstörungen. Sie können unter Umständen stärker ausgeprägt sein.

Störung der Gesangsstimme (Dysodie):

Bei regelmäßiger Benutzung der Singstimme im Beruf oder in der Freizeit kann es ebenso wie bei der Sprechstimme zu Störungen in der Leistungsfähigkeit und in der Klangqualität der Stimme kommen. Dies ist oft verbunden mit hohem Leistungsdruck (drohender Verlust der Berufsfähigkeit).

Therapieablauf:

Ziel einer stimmtherapeutischen Behandlung ist die Wiedererlangung und Stabilisierung einer optimalen stimmlichen Kommunikationsfähigkeit, der Transfer der in der Therapie erarbeiteten Inhalte in den Alltag sowie ggf. der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Berufsfähigkeit.

Vor jeder Behandlung wird eine der Störung entsprechende Diagnostik/Erhebung der Vorgeschichte durchgeführt. Danach werden die Therapieziele gemeinsam mit dem Klienten bzw. den Angehörigen (bei kindlichen Stimmstörungen ist die Elternberatung unbedingt fester Bestandteil der Therapie) vereinbart. Diese werden im Therapieverlauf immer wieder individuell überprüft und ggf. angepasst. Eine Anleitung zum häuslichen Üben sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit z. B. mit Ärzten und Therapeuten können den Therapieverlauf günstig beeinflussen.

Die Behandlung wird i. d. R. als Einzelbehandlung durchgeführt. Eine Therapieeinheit beträgt gewöhnlich 45 Minuten. In Einzelfällen können Therapieeinheiten von 30 oder 60 Minuten sinnvoll sein. Die Häufigkeit der Therapie beträgt i. d. R. ein- bis zweimal pro Woche, teilweise werden auch Intensivbehandlungen (tägliche Therapieeinheiten) durchgeführt. Dies ist abhängig vom Störungsbild und vom Allgemeinzustand des betroffenen Menschen.

Therapieinhalte:

Die Inhalte der Stimmtherapie setzen sich aus folgenden Therapiebereichen zusammen: Körperwahrnehmung, Arbeit an der Aufrichtung und der Tonusregulierung, Ökonomisierung und Rhythmisierung der Atmung, Übungen zur Flexibilisierung der Artikulationorgane (Zunge, Lippen, Gaumensegel), Stimmgebung (Aufbau einer belastbaren Sprech-, Sing- und Rufstimme), Anleitung zur Stimmhygiene, störungsspezifische Techniken und Anpassung, reflektierende Gespräche zur psychosozialen Situation sowie Stabilisierung der Funktionen/Übernahme in die Alltags- und Berufssituation.

Sprech- und Sprachtherapie

Hierzu zählen myofunktionelle Störungen (Fehlbalance der Mund-Gesichtsmuskulatur mit Auswirkung auf den Ess-, Kau-, Schluck- und Sprechvorgang), Störungen in den Bereichen Redefluss (Stottern, Poltern) und Artikulation (Lautfehlbildungen, undeutliche Aussprache), neurologisch bedingte Störungen der Sprach-, Stimm- und Sprechmotorik sowie des Schluckvorgangs (Aphasie, Apraxie, Dysarthrie, Dysphagie), Störungen in den Bereichen Sprachverständnis, Wortfindung, Wortschatz und Grammatik bei Erwachsenen (z. B. nach einem Schlaganfall) und bei Kindern und Jugendlichen (Sprachentwicklungsverzögerung).

Therapieablauf

Vor jeder Behandlung wird eine der Störung und dem Entwicklungs- bzw. Allgemeinzustand des Klienten entsprechende Diagnostik/Erhebung der Vorgeschichte durchgeführt. Danach wird – bei Kindern unter Einbeziehung der Eltern – die Therapie begonnen. Die Mitarbeit der Eltern ist entscheidend für den Therapieerfolg, da viele Übungen täglich mit dem Kind zu Hause durchgeführt werden müssen bzw. das sprachliche Vorbild der Eltern geschult werden soll. Des Weiteren kann die interdisziplinäre Zusammenarbeit z. B. mit Ärzten und Therapeuten den Therapieverlauf günstig beeinflussen.

Die Behandlung wird i. d. R. als Einzelbehandlung durchgeführt. Eine Therapieeinheit beträgt gewöhnlich 45 Minuten. In Einzelfällen können Therapieeinheiten von 30 oder 60 Minuten sinnvoll sein. Die Häufigkeit der Therapie beträgt i. d. R. ein- bis zweimal pro Woche. Dies ist abhängig vom Störungsbild, vom Entwicklungs- bzw. Allgemeinzustand des Kindes bzw. des Erwachsenen sowie von den häuslichen Gegebenheiten.

Therapieinhalte

Folgende Zielbereiche werden in der Sprech- und Sprachtherapie bearbeitet: Wahrnehmungsschulung, Atmung, Haltung und Tonus, Sprech- und Schluckmotorik, Artikulation/Lautbildung, Sprechablauf, störungsspezifische kognitive Fähigkeiten und Krankheitsverarbeitung, Kommunikationsfähigkeit. Ziel der Therapie ist, die sprachliche Entwicklung soweit zu fördern, wie es die individuellen Möglichkeiten zulassen.

Störung der Atmung

Die Atmung bildet die Grundlage für das Singen und Sprechen. Sie wird einerseits autonom über das sog. vegetative Nervensystem gesteuert, ist aber auch willkürlich zu beeinflussen. Wenn die Atmung nicht frei fließen kann, kann sich das ungünstig auf die Stimmgebung beim Sprechen und Singen auswirken. In der Therapie wird die Aufmerksamkeit zunächst auf das Atemverhalten (dreiteiliger Atemrhythmus, Atemtiefe etc.) gelenkt. Über Berührung sowie gesamtkörperliche Bewegungsübungen in Verbindung mit Phonation wird eine Atemvertiefung und –verlängerung erlebbar gemacht.

Verordnung einer Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie

Besteht der Verdacht einer Stimm- oder Sprachstörung, erfolgt die Abklärung durch einen Haus-/Kinderarzt, HNO-Arzt, Phoniater, Kieferorthopäden oder Neurologen, der Ihnen eine Heilmittelverordnung zur Durchführung der Therapie ausstellt.

Die Dauer einer Therapieeinheit sowie die Häufigkeit der Therapie pro Woche sind abhängig vom Störungsbild sowie vom Allgemeinzustand des betroffenen Menschen.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten; Patienten über 18 Jahren müssen einen Eigenanteil (10% der Behandlungskosten) sowie die gesetzlich vorgeschriebene Verordnungsgebühr von 10 € beim Therapeuten entrichten. Privatpatienten klären die Kostenübernahme mit ihrer privaten Krankenversicherung.

Anmeldung

Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten oder eine Frage haben, rufen Sie mich bitte unter meiner Praxisnummer 05141.901 43 44 an.

In der Stimme liegt die Kraft